Hafen Entdecker Tour
Kilometer für Kilometer, Wind in den Haaren und das Gefühl von Freiheit - auf meiner Radtour durch die Vierländer Region! Nichts entspannt mich mehr als eine Spritztour hinter den Deichen entlang der Elbe.

Spritztour ins Spadenland

Erkunde Deiche und Elbe auf zwei Rädern

Die Kulturlandschaft Vier- und Marschlande im Hamburger Bezirk Bergedorf versorgt die Bewohner der Stadt seit Jahrhunderten mit regionalen Produkten wie Obst, Gemüse und Blumen. Hier gedeihen köstliche Leckereien in idyllischer Umgebung. Perfekt für Radtouren, führen gut ausgebaute Straßen vorbei an alten Bauernhäusern, modernen Gewächshäusern, malerischen Dorfkirchen und langen Gräben. Besonders reizvoll ist eine Fahrt zum Elbdeich, wo man entspannt dem Binnenschiffsverkehr auf der Elbe zuschauen kann. Von den Landungsbrücken aus geht es immer am U-Bahn Viadukt entlang Richtung HafenCity. Über die Sandtorhafenbrücke/Klappbrücke, vorbei an der Elbphilharmonie fahren wir Richtung Elbbrücken. Am Hotel Holiday Inn folgen wir dann der Beschilderung Entenwerder Park- Elbe Radweg. Am Ende des Parks sieht man schon das Sperrwerk in der Billwerder Bucht, was wir dann auch überqueren. Das Sperrwerk an der Billwerder Bucht ist das zweitgrößte in Deutschland (Platz Eins belegt das Eider-Sperrwerk). Es wurde 1965 zum Schutz vor Sturmfluten erbaut. 2002 wurden 25 Millionen Euro für den Umbau der bis zu 8,1 Meter über Normal-Null hohen Tore investiert. Ein Tor des Sperrwerks wiegt knapp 250 Tonnen. Nachdem wir das Sperrwerk überquert haben, befinden wir uns auch schon auf der Wasserkunstinsel Kaltehofe.
0176-96476512 info@fahrradtour-hamburg.de www.fahrradtour-hamburg.de
J. Jung
Für den schnellen Kontakt
Telefon: 0176-96476512
„Wasserkunst“ war bis 1924 die Bezeichnung für Wasserwerke bzw. Wasserversorgungsanlagen. Seit der Schließung des Wasserwerkes geriet das 44 Hektar große, umzäunte Areal in einen Dornröschen ähnlichen Schlaf. Das für die Öffentlichkeit nicht zu betretene Gebiet wird bis heute von den Hamburger Wasserwerken gepflegt. So ist die Anlage auch heute noch voll funktionfähig. Langsam entwickelte sich Kaltehofe zu seinem heutigen Reiz. Trotz der Immissionen durch die umliegende Industrie entstand hier eine kleine grüne Oase. Ursprünglich wurde Kaltehofe landwirtschaftlich genutzt. Die Insel ist aber kein natürliches Produkt, sondern wurde durch Menschenhand geschaffen. Durch die Begradigung der Norderelbe und die Entstehung der Billwerder Bucht(1875-1879) entstand die künstliche Elbinsel. Fast 100 Jahre bis 1964 wurde Hamburgs Innenstadt mit Wasser aus Kaltehofe beliefert. 1990 wurde das Werk geschlossen. Das Werk war durch die Müllverbrennungsanlage und dem Chemiekonzern Böhringer gefährdet. Böhringer wurde in den 80er-Jahren bundesweit durch den Böhringer Skandal bekannt. Abgesehen von den Pflegemaßnahmen bleibt das Werk bis heute sich selbst überlassen. Weiter geht die Fahrt bis zur Tatenberger Schleuse.
Die Brücke der Tatenberger Schleuse führt über die Dove Elbe und bietet einen schnellen Zugang zur Norderelbe. Das Wasser der Dove unterliegt den Gezeiten, sodass es regelmäßig steigt und fällt. Im Sommer passieren bis zu 200 Schiffe und Boote täglich die Schleuse, darunter auch Sportschiffer aus Tatenberg, Allermöhe und Moorfleet, die ihre Fahrten auf der Norderelbe fortsetzen möchten. Die elektrischen Schieber öffnen die Tore der 120 m langen Kammer für diese Aktivitäten. In der Hochsaison bewältigen vier Schleusenwärter bis zu 50 Durchgänge pro Tag. Neben dieser großen Schiffskammer befindet sich das Wehr der Tatenberger Schleuse, ein wichtiger Bestandteil des modernen Entwässerungssystems in den Vier- und Marschenlanden. Über das Wehr kann überschüssiges Wasser abgeführt oder bei Trockenheit Wasser aus der Dove Elbe zugeführt werden - eine clevere Lösung!

Das Spadenlandrecht:

Der Deich bietet dem Spadenland Schutz und Sicherheit. Der Bau und die Erhaltung der Deiche waren seit dem Mittelalter die wichtigsten Aufgaben der Marschenbauern. Sie sicherten die Existenz und den Wohlstand der Bauern des Landes. Das Deichrecht bestimmten die Pflicht des einzelnden. Jeder Landbesitzer war für einen bestimmten Deichabschnitt zuständig für dessen Erhalt und Pflege er sorgen musste. Kam er dieser Verpflichtung nicht nach drohten ihm harte Strafen. Eine besondere Strafe war im Spadenrecht geregelt. Der Name des Spadenlandes verweist auf diesen Alten Brauch. Sein Grundsatz war, "wer nicht Deichen will muss weichen". Der Schuldige verlor das Recht an seinem Eigentum. Als Symbolisches Zeichen wurde ein Spaten in den betreffenden Deichabschnitt gesteckt. Der Deich und das dazugehörige Land waren nun Herrenlos. Wer den Spaten aus dem Deich zog erhielt das völlige Besitzrecht und die Deichlast die Pflicht zur Pflege und Erhalt des Deiches. Das Spadenrecht galt noch im 17. Jarhundert und wurde aber immer seltener angewandt. Auch heute noch sind die Eigentümer im Deichverband
Wenn du Lust auf einen erfrischenden Sprung ins Wasser hast, kannst du das an diesem hübschen Badeplatz mit Imbiss tun. Der Hohendeicher See, ein idyllisches Plätzchen hinter dem Elbdeich in den Vier- und Marschlanden im Bezirk Bergedorf gelegen, entstand 1966 durch den Kiesabbau für den Deichbau. Am östlichen Ufer des Sees befindet sich der Campingplatz, während die Bademöglichkeiten am westlichen (mit kleinem Sandstrand und Liegewiese) sowie am südlichen Ufer (mit großem Sandstrand und Liegewiese) zu finden sind. Schwimm-Anfänger sollten aufpassen: Es gibt keine abgetrennten Nichtschwimmerbereiche! Surfer tummeln sich gerne im westlichen Teil des Sees. Achtung: In Ufernähe können plötzlich sehr tiefe Stellen auftreten - typisch für einen Baggersee. Also immer gut aufpassen beim Planschen! Eine offizielle Badeaufsicht sucht man hier leider vergebens.
Wir haben extra für euch die Route auf Komoot hochgeladen, damit ihr sie nachfahren könnt.
Ein kurzer Besuch in der denkmalgeschützten St. Pankratiuskirche lohnt sich, die zwischen 1673 und 1674 erbaut wurde. Der Baxmann-Altar der Kirche zeigt Reliefs zur Kreuzigung, zum Jüngsten Gericht sowie zum Alten und Neuen Testament. Die von Arp Schnitter gestaltete Orgel aus dem Jahr 1708 verfügt nach mehreren Umbauten heute über 24 Stimmen und 1700 Pfeifen. Mitten im Herzen von Hamburg Moorfleet steht die evangelisch-lutherische Kirche St. Nikolai am südlichen Rand des Stadtteils an der Straße Moorfleeter Kirchenweg. Als westlichste Kirche der Marschlande vereint sie typische Merkmale einer Saalkirche in Fachwerksbauweise mit starken Einflüssen des nahe gelegenen Hamburger Zentrums, wie zum Beispiel dem charakteristischen neugotischen Turm.
Als Dreh- und Angelpunkt für diverse Fahrradrouten punktet der Bike-Port Tatenberg nicht nur mit Rastmöglichkeiten und nützlichen Informationen, sondern auch mit einer kleinen Werkstattsäule zur Reparatur von Drahteseln. Mit Abschluss des Projekts wird die Fahrradkultur in Hamburg weiter gestärkt und Bergedorf als fahrradfreundlicher Stadtteil noch attraktiver gemacht.
Das "Travemünder Atoll", eine runde und skurrile Konstruktion aus Fiberglas, wurde vor 40 Jahren als Badeinsel in der Ostsee genutzt. Ein Sturm warf das "Atoll" jedoch an den Strand und beendete diese Verwendung abrupt. Danach diente es angeblich als Fisch-Forschungsstation. Nun tauchte es mehrmals bei "Ebay" auf, zum Kaufpreis von 20.000 Euro - doch das Interesse blieb gering. Es sieht so aus, als ob sich Krickenten und Brandgänse noch lange über einen ruhigen und wachsenden Lebensraum freuen können am Standort des ehemaligen „Atolls“. Sogar Seeadler wurden hier bereits gesichtet!
Zwischen Baakenhafen und Elbe, eingebettet in Wasser, hat sich ein lebendiges und abwechslungsreiches Wohn- und Freizeitviertel entwickelt. Das Quartier Baakenhafen ist einer der neuesten Entwicklungsgebiete der HafenCity und besticht durch eine Vielfalt an Wohnkonzepten. Die gesamte HafenCity wird von Kai-Promenaden umgeben, die aus dem ehemaligen Hafengeschäft stammen. Heute dienen diese Uferpromenaden als Flaniermeilen und verleihen dem Wassergebiet ein besonderes Flair. Während die Promenaden auf historischem Niveau liegen können sie in der Sturmflutsaison überflutet werden; Gebäude, Plätze und Straßen befinden sich jedoch auf einem höhergelegenen Hochwasserschutz-Niveau. Der Kirchenpauerkai bietet eine breite Promenade mit herrlichem Blick über die Norderelbe sowie den wachsende Stadtteil Grasbrook gegenüber. Der Baakenhafen mit dem "Kirchenpauerquai" war einst eine wichtige Drehscheibe für den Warenverkehr im Hamburger Hafen. Hier wurden hauptsächlich Kohlenschuten abgefertigt, umgeben von langen Kai-Anlagen, Hafenkränen und Lagerhallen. In den 1960er Jahren verlagerte sich jedoch die Containerschifffahrt auf die Südseite der Elbe. Der Standort diente noch eine Weile als Lagerplatz, bevor schließlich die Entwicklung des neuen Stadtteils - der HafenCity - begann. Der Kirchenpauerkai trägt seinen Namen zu Ehren von Gustav Heinrich Kirchenpauer (1808-1887). Als Bürgermeister Hamburgs ab 1868 setzte er erfolgreich die Zollfreiheit der Hansestädte durch. Doch als Bismarck Druck ausübte und den Beitritt der Städte in den Zollverbund des Deutschen Reichs forderte, nahm Kirchenpauer im Jahr 1880 seinen Abschied.
Kilometer für Kilometer, Wind in den Haaren und das Gefühl von Freiheit - auf meiner Radtour durch die Vierländer Region! Nichts entspannt mich mehr als eine Spritztour hinter den Deichen entlang der Elbe.

Spritztour ins

Spadenland

Erkunde Deiche und Elbe

auf zwei Rädern

0176-96476512 info@fahrradtour-hamburg.de www.fahrradtour-hamburg.de
J. Jung
Die Kulturlandschaft Vier- und Marschlande im Hamburger Bezirk Bergedorf versorgt die Bewohner der Stadt seit Jahrhunderten mit regionalen Produkten wie Obst, Gemüse und Blumen. Hier gedeihen köstliche Leckereien in idyllischer Umgebung. Perfekt für Radtouren, führen gut ausgebaute Straßen vorbei an alten Bauernhäusern, modernen Gewächshäusern, malerischen Dorfkirchen und langen Gräben. Besonders reizvoll ist eine Fahrt zum Elbdeich, wo man entspannt dem Binnenschiffsverkehr auf der Elbe zuschauen kann. Von den Landungsbrücken aus geht es immer am U-Bahn Viadukt entlang Richtung HafenCity. Über die Sandtorhafenbrücke/Klappbrücke , vorbei an der Elbphilharmonie fahren wir Richtung Elbbrücken. Am Hotel Holiday Inn folgen wir dann der Beschilderung Entenwerder Park- Elbe Radweg. Am Ende des Parks sieht man schon das Sperrwerk in der Billwerder Bucht, was wir dann auch überqueren. Das Sperrwerk an der Billwerder Bucht ist das zweitgrößte in Deutschland (Platz Eins belegt das Eider-Sperrwerk). Es wurde 1965 zum Schutz vor Sturmfluten erbaut. 2002 wurden 25 Millionen Euro für den Umbau der bis zu 8,1 Meter über Normal- Null hohen Tore investiert. Ein Tor des Sperrwerks wiegt knapp 250 Tonnen. Nachdem wir das Sperrwerk überquert haben, befinden wir uns auch schon auf der Wasserkunstinsel Kaltehofe.
„Wasserkunst“ war bis 1924 die Bezeichnung für Wasserwerke bzw. Wasserversorgungsanlagen. Seit der Schließung des Wasserwerkes geriet das 44 Hektar große, umzäunte Areal in einen Dornröschen ähnlichen Schlaf. Das für die Öffentlichkeit nicht zu betretene Gebiet wird bis heute von den Hamburger Wasserwerken gepflegt. So ist die Anlage auch heute noch voll funktionfähig. Langsam entwickelte sich Kaltehofe zu seinem heutigen Reiz. Trotz der Immissionen durch die umliegende Industrie entstand hier eine kleine grüne Oase. Ursprünglich wurde Kaltehofe landwirtschaftlich genutzt. Die Insel ist aber kein natürliches Produkt, sondern wurde durch Menschenhand geschaffen. Durch die Begradigung der Norderelbe und die Entstehung der Billwerder Bucht(1875-1879) entstand die künstliche Elbinsel. Fast 100 Jahre bis 1964 wurde Hamburgs Innenstadt mit Wasser aus Kaltehofe beliefert. 1990 wurde das Werk geschlossen. Das Werk war durch die Müllverbrennungsanlage und dem Chemiekonzern Böhringer gefährdet. Böhringer wurde in den 80er- Jahren bundesweit durch den Böhringer Skandal bekannt. Abgesehen von den Pflegemaßnahmen bleibt das Werk bis heute sich selbst überlassen. Weiter geht die Fahrt bis zur Tatenberger Schleuse.
Die Brücke der Tatenberger Schleuse führt über die Dove Elbe und bietet einen schnellen Zugang zur Norderelbe. Das Wasser der Dove unterliegt den Gezeiten, sodass es regelmäßig steigt und fällt. Im Sommer passieren bis zu 200 Schiffe und Boote täglich die Schleuse, darunter auch Sportschiffer aus Tatenberg, Allermöhe und Moorfleet, die ihre Fahrten auf der Norderelbe fortsetzen möchten. Die elektrischen Schieber öffnen die Tore der 120 m langen Kammer für diese Aktivitäten. In der Hochsaison bewältigen vier Schleusenwärter bis zu 50 Durchgänge pro Tag. Neben dieser großen Schiffskammer befindet sich das Wehr der Tatenberger Schleuse, ein wichtiger Bestandteil des modernen Entwässerungssystems in den Vier- und Marschenlanden. Über das Wehr kann überschüssiges Wasser abgeführt oder bei Trockenheit Wasser aus der Dove Elbe zugeführt werden - eine clevere Lösung!

Das Spadenlandrecht:

Der Deich bietet dem Spadenland Schutz und Sicherheit. Der Bau und die Erhaltung der Deiche waren seit dem Mittelalter die wichtigsten Aufgaben der Marschenbauern. Sie sicherten die Existenz und den Wohlstand der Bauern des Landes. Das Deichrecht bestimmten die Pflicht des einzelnden. Jeder Landbesitzer war für einen bestimmten Deichabschnitt zuständig für dessen Erhalt und Pflege er sorgen musste. Kam er dieser Verpflichtung nicht nach drohten ihm harte Strafen. Eine besondere Strafe war im Spadenrecht geregelt. Der Name des Spadenlandes verweist auf diesen Alten Brauch. Sein Grundsatz war, "wer nicht Deichen will muss weichen". Der Schuldige verlor das Recht an seinem Eigentum. Als Symbolisches Zeichen wurde ein Spaten in den betreffenden Deichabschnitt gesteckt. Der Deich und das dazugehörige Land waren nun Herrenlos. Wer den Spaten aus dem Deich zog erhielt das völlige Besitzrecht und die Deichlast die Pflicht zur Pflege und Erhalt des Deiches. Das Spadenrecht galt noch im 17. Jarhundert und wurde aber immer seltener angewandt. Auch heute noch sind die Eigentümer im Deichverband
Wenn du Lust auf einen erfrischenden Sprung ins Wasser hast, kannst du das an diesem hübschen Badeplatz mit Imbiss tun. Der Hohendeicher See, ein idyllisches Plätzchen hinter dem Elbdeich in den Vier- und Marschlanden im Bezirk Bergedorf gelegen, entstand 1966 durch den Kiesabbau für den Deichbau. Am östlichen Ufer des Sees befindet sich der Campingplatz, während die Bademöglichkeiten am westlichen (mit kleinem Sandstrand und Liegewiese) sowie am südlichen Ufer (mit großem Sandstrand und Liegewiese) zu finden sind. Schwimm-Anfänger sollten aufpassen: Es gibt keine abgetrennten Nichtschwimmerbereiche! Surfer tummeln sich gerne im westlichen Teil des Sees. Achtung: In Ufernähe können plötzlich sehr tiefe Stellen auftreten - typisch für einen Baggersee. Also immer gut aufpassen beim Planschen! Eine offizielle Badeaufsicht sucht man hier leider vergebens.
Wir haben extra für euch die Route auf Komoot hochgeladen, damit ihr sie nachfahren könnt.
Ein kurzer Besuch in der denkmalgeschützten St. Pankratiuskirche lohnt sich, die zwischen 1673 und 1674 erbaut wurde. Der Baxmann- Altar der Kirche zeigt Reliefs zur Kreuzigung, zum Jüngsten Gericht sowie zum Alten und Neuen Testament. Die von Arp Schnitter gestaltete Orgel aus dem Jahr 1708 verfügt nach mehreren Umbauten heute über 24 Stimmen und 1700 Pfeifen. Mitten im Herzen von Hamburg Moorfleet steht die evangelisch-lutherische Kirche St. Nikolai am südlichen Rand des Stadtteils an der Straße Moorfleeter Kirchenweg. Als westlichste Kirche der Marschlande vereint sie typische Merkmale einer Saalkirche in Fachwerksbauweise mit starken Einflüssen des nahe gelegenen Hamburger Zentrums, wie zum Beispiel dem charakteristischen neugotischen Turm.
Als Dreh- und Angelpunkt für diverse Fahrradrouten punktet der Bike-Port Tatenberg nicht nur mit Rastmöglichkeiten und nützlichen Informationen, sondern auch mit einer kleinen Werkstattsäule zur Reparatur von Drahteseln. Mit Abschluss des Projekts wird die Fahrradkultur in Hamburg weiter gestärkt und Bergedorf als fahrradfreundlicher Stadtteil noch attraktiver gemacht.
Das "Travemünder Atoll", eine runde und skurrile Konstruktion aus Fiberglas, wurde vor 40 Jahren als Badeinsel in der Ostsee genutzt. Ein Sturm warf das "Atoll" jedoch an den Strand und beendete diese Verwendung abrupt. Danach diente es angeblich als Fisch- Forschungsstation. Nun tauchte es mehrmals bei "Ebay" auf, zum Kaufpreis von 20.000 Euro - doch das Interesse blieb gering. Es sieht so aus, als ob sich Krickenten und Brandgänse noch lange über einen ruhigen und wachsenden Lebensraum freuen können am Standort des ehemaligen „Atolls“. Sogar Seeadler wurden hier bereits gesichtet!
Zwischen Baakenhafen und Elbe, eingebettet in Wasser, hat sich ein lebendiges und abwechslungsreiches Wohn- und Freizeitviertel entwickelt. Das Quartier Baakenhafen ist einer der neuesten Entwicklungsgebiete der HafenCity und besticht durch eine Vielfalt an Wohnkonzepten. Die gesamte HafenCity wird von Kai- Promenaden umgeben, die aus dem ehemaligen Hafengeschäft stammen. Heute dienen diese Uferpromenaden als Flaniermeilen und verleihen dem Wassergebiet ein besonderes Flair. Während die Promenaden auf historischem Niveau liegen können sie in der Sturmflutsaison überflutet werden; Gebäude, Plätze und Straßen befinden sich jedoch auf einem höhergelegenen Hochwasserschutz-Niveau. Der Kirchenpauerkai bietet eine breite Promenade mit herrlichem Blick über die Norderelbe sowie den wachsende Stadtteil Grasbrook gegenüber. Der Baakenhafen mit dem "Kirchenpauerquai" war einst eine wichtige Drehscheibe für den Warenverkehr im Hamburger Hafen. Hier wurden hauptsächlich Kohlenschuten abgefertigt, umgeben von langen Kai- Anlagen, Hafenkränen und Lagerhallen. In den 1960er Jahren verlagerte sich jedoch die Containerschifffahrt auf die Südseite der Elbe. Der Standort diente noch eine Weile als Lagerplatz, bevor schließlich die Entwicklung des neuen Stadtteils - der HafenCity - begann. Der Kirchenpauerkai trägt seinen Namen zu Ehren von Gustav Heinrich Kirchenpauer (1808-1887). Als Bürgermeister Hamburgs ab 1868 setzte er erfolgreich die Zollfreiheit der Hansestädte durch. Doch als Bismarck Druck ausübte und den Beitritt der Städte in den Zollverbund des Deutschen Reichs forderte, nahm Kirchenpauer im Jahr 1880 seinen Abschied.
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